Goodbye 2008 - Welcome 2009

Kurz nach Weihnachten neigte sich dann auch das Jahr 2008 dem Ende zu. Dieses Jahr war das beste meines Lebens - bis jetzt! Fuer mich ist das ein Anlass, nocheinmal zurueckzublicken, was alles geschehen ist in den letzen 12 Monaten:

Januar - Die offizielle Bestaetigung war in der Post, dass ich von Wilhelm Josef Sebastian, MdB (CDU) nominiert worden bin, fuer ein Jahr als junger Botschafter fuer Deutschland im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramm 2008/2009 des Deutschen Bundestag und des US-Kongress in den USA zu leben.
Februar - Die sogenannten Plazierungsunterlagen der Austauschorganisation zum Finden einer High School und einer Gastfamilie mussten von mir ausgefuellt werden. Mit meiner Klasse 10b des Privaten Gymnasium Calvarienberg in Ahrweiler fuhr ich fuer eine Woche nach Juenkerrat auf Besinnungstage.
Maerz - Mit dem Jugendaustausch der Gemeinde Grafschaft und der Partnergemeinde in Fauville-en-Caux, reisten wir knapp 30 Jugendlichen fuer eine Woche in die Normandie. Von meinem Bundestagsabgeordneten wurde ich zu einer bildungspolitischen Reise des Bundespresseamtes nach Berlin eingeladen. Gemeinsam mit Mitgliedern des Jungen Union (JU) Ahrweiler, sowie der Frauen Union (FU), besichtigten wir das Regierungsviertel und andere historisch bedeutsame Staetten.
April - Der erste ruhige Monat fuer mich in diesem Jahr. Neben ein paar Kleinigkeiten, (an die ich mich schon gar nicht mehr errinnern kann), konnte ich mich groesstenteils auf die Schule konzentrieren.
Mai - Dieser Monat hat mein Leben schlagartig veraendert. Auf dem Vorbereitungsseminar (VBS) fuer meinen Auslandsaufenthalt, habe ich grossartige Persoenlichkeiten getroffen vor denen ich den groessten Respekt habe. Was noch viel wichtiger ist: Ich habe echte Freunde fuer ein ganzes Leben lang gefunden. Ausserdem habe ich sehr viel gelernt und viele neue Erfahrungen gemacht. Mir viel es sehr schwer in Bonn den Zug zuverlassen und "Lebwohl" zu sagen - zumindest fuer die naechsten zwei Monate. Zurueck in der Realitaet, meiner Familie und meiner Schule, glaubte mir niemand, dass man in einer Woche sich so nahe kommen kann. Alle Teilnehmer machten diese Erfahrung. Niemand glaubte uns. Von dem Zeitpunkt an, tauschten wir und regelmaessig mit Informationen aus und bereiteten uns gegenseitig auf unser neues Leben in den USA vor...
Juni - Mit meinem Bruder und zwei Klassenkameraden, bin ich nach Warendorf zu den Bundeswehr Olympix '08 gefahren. Drei Tage Wettstreit und Rahmenprogramm mit Jugendlichen aus ganz Deutschland. Dann haben die Sommerferien begonnen. Mit dem Kinder-und Jugendfoerderverein fuhr ich als Betreuer mit auf die Kanutour auf der Lahn. Mit meinem Vater bin ich nach Frankfurt zum amerikanischen Konsulat gefahren um mein Visum zu beantragen. Das erste mal auf amerikanischen Staatsgebiet.
Juli - Die letzten Vorbereitung haben begonnen. Dazu gehoerten auch die ersten Abschiede. Gegen Ende des Monats, kurz vor meiner Abreise, bin ich mit der katholischen Jugendgruppe Gelsdorf  ins Zeltlager nach Pruem in die Eiffel gefahren. Noch mal ein paar Tage "Urlaub", bevor es dann endgueltig auf in mein Abenteuer ging. Wahrenddessen, hielten mich meine Eltern stuendlich auf dem Laufenden, bezueglich meiner Gastfamilie, die nun endlich feststand. (7 Tage bevor es losging).
August - Endlich war es soweit. DER Monat stand vor der Tuer. MEIN Monat! Bevor es logsging ins Land der Unbegrenzten Moeglichkeiten, hiess es jedoch Abschied nehmen. Die Schule hatte begonnen und so machte ich mich auf um meinen Klassenkameraden und Lehren alles Gute fuer das kommende Schuljahr zu wuenschen. Am 7. August ging es dann endlich los!!! Als der Flieger in Frankfurt abhob, gab es kein zurueck mehr... Angekommen in Washington, hatten wir ersteinmal eine Orientierungsseminar mit Stadtbesichtigung. Zwei Tage spaeter ging es dann weiter in die Staaten zu unseren Gastfamilien. Mit offenen Armen wurde ich in North Canton, Ohio empfangen, sowohl von meinen Gasteltern- und Geschwistern, als auch von den Schuelern und Lehrern an meiner High School. August verging wie Fluge. Alles rauschte an mir vorbei. In so kurzer Zeit traf ich so viele neue Leute, sah so viele neue und fremde Dinge und machte so viele neue Erfahrungen. Ich kann durchaus sagen, dass dieser Monat einer der aufregendsten war.
September - Auch im September schaltete die Zeit fuer mich keinen Gang runter. Im im Zeitraffer zog alles an mir vorbei. Ich machte einen Ausflug auf dem Erie See und gegen Ende war auch schon der erste fomelle Tanzball der Schule - Homecoming. Die Fussballseasion war im vollen Gange. Jeden Tag zwei Stunden Training und mindestens zwei Spiele pro Woche.
Oktober - Fussball neigte sich so langsam dem Ende zu und wir bekamen einen goldenen Oktober. Die Sonner schien jeden Tag und die Temperaturen waren angenehm erfrischend. Ansonsten verging dieser Monat sehr ruhig.
November - Ein kleines Abenteuer in meinem Abenteuer. Ueber die Thanksgiving Feiertage bin ich mit meiner Gastfamilie nach Rhode Island gefahren, um das Fest zu feiern. Auf dem Weg machten wie Halt in New York City fuer 24 Stunden. Ich hab fast jede beruehmte Sehenswuerdigkeit zu Gesicht bekommen... Danach ging es dann weiter nach Rhode Island, wo wir das Thanksgiving Festmahl mit der ganzen Familie hatten. Am Morgen traf ich Ramona zum erstem Mal seit fuenf Monaten. Den Freitag bevor wir uns wieder auf den Rueckweg nach Ohio machten, haben wir in Boston, MA verbracht. Alles in Allem war der November sehr aufregend fuer mich.
Dezember - Der letzte Monate eines unvergesslichen Jahres; am meisten natuerlich gepraegt von der amerikanischen Weihnachtszeit. Wie im Bilderbuch. 35 Gaeste kamen zu unserer Weihnachtsfeier am 25. Dezember. Silverster hin in Amerika wird zwar gefeiert, aber nicht so wie in Deutschland. Feuerwerk ist verboten und Champanger gibt es auch nur ganz selten. Ich hab den letzten Tag des Jahres mit Freunden gefeiert. Gemeinsam haben wird den Countdown runtergezaehlt und den beruehmten "Ball-drop" in New York City am Timessquare gesehen.

Das war mein Jahr 2008! Unbeschreiblich und unvergesslich. "May the best of your yesterdays be the worst of your tomorrows." Wenn ich mich daran halte, dann wird 2009 nur umso besser!!!

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